Donnerstag, 13. Oktober 2011

Pius Heinz: Deutschlands Hoffnung für das Finale der WSOP



Ob das Wissen, dass er in seinem Studium der Wirtschaftspsychologie erwirbt, Pius Heinz am Finaltisch der World Series of Poker 2011 helfen wird? Schließlich "ist Poker immer Psychologie", so der 22-jährige kurz nach seinem Finaleinzug im Wirtschaftswoche-Interview.

Erlernt hat Heinz das Pokerspiel zunächst in Home Games mit Freunden, trainiert und perfektioniert hat er seine Fähigkeiten in deutschen Online Casinos, ehe er sich nach und nach auch international einen Namen machte.

Seine Karriere ähnelt damit der vieler junger Pokerstars der vergangenen Jahre. Ob Anette Obrestad, Peter Eastgate oder Joe Cada - sie alle nutzten die Angebote von Online-Casinos zum Üben und zum Aufbau ihrer Bankroll. Denn ohne Moos ist auch bei den großen Turnieren nichts los: Die Startgelder sind gesalzen, allein der Buy-in fürs WSOP-Mainevent beläuft sich auf stolze 10.000 Dollar.

Heinz ist der erste Deutsche überhaupt, der in Las Vegas bei den ganz Großen mitmischt. Zwar konnten deutsche Profis wie Eduard Scharf oder Katja Thater bereits eines der begehrten Armbänder mit nach Hause nehmen, ins Finale des Main Event hat es allerdings bislang noch keiner geschafft. Viele deutsche Pokerfans hoffen nun, das Pius Heinz mit dem WSOP-Sieg eine Sensation glücken könnte.

Unter Druck gesetzt fühlt der Kölner sich allerdings nicht. Schließlich kann er mit seiner Leistung bereits jetzt mehr als zufrieden sein: Im WSOP-Event Nr. 48 erreichte er Platz 7, und auch ins Finale des Main Event geht er auf Rang 7 des Chipcount. Knapp 800.000 Dollar sind ihm bereits jetzt sicher – die weitere Studienfinanzierung dürfte somit gesichert sein.

Angesichts des Geldsegens gibt der Newcomer sich aber bescheiden und solide: Eine eigene Wohnung wünsche er sich, so Heinz gegenüber der Presse, den Rest des Geldes wolle er sicher anlegen. Profitieren soll auch seine Familie, die ihn trotz anfänglicher Skepsis immer unterstützt habe.

Wer von einer Karriere als Pokerprofi träumt, kann es den Nachwuchsstars der Szene gleichtun und die Angebote von Plattformen wie Casinotoplists nutzen. Dort finden angehende Shootingstars nicht nur die besten Pokersites und -bonusse, sondern auch zahlreiche so genannte Freerolls – also Online-Turniere, bei denen die Teilnahme gratis ist und als Gewinn oftmals der Buy-in für Turniere mit hohen Preisgeldern winkt.

Hilfreich ist dabei, dass die Angebote in den letzten Jahren deutlich benutzerfreundlicher geworden sind. Musste man früher eine häufig plattformanhängige Software installieren, um an den virtuellen Spieltischen loslegen zu können, ist das Casino ohne Download heute bereits die Regel, so dass Spieler außer einer schnellen Internetverbindung keine weiteren Voraussetzungen mehr benötigen. Auch wenn nicht jeder wie Pius Heinz den Einzug ins WSOP-Finale und die ganz großen Gewinne schafft: Kleinere Turniere auf lokaler oder regionaler Ebene sollten über kurz oder lang allemal drin sein, und der Spaß am Spiel kommt dabei bestimmt nicht zu kurz!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen